- Maurizio Purrello
- 21. Oktober 2024
- Immobilien
Steuerliche Optimierung für Immobilien: So bereiten Sie sich optimal auf das Jahresende vor
Als Immobilieninvestor stellen Sie sich vielleicht die Frage: Wie können Sie sich zum Jahresende optimal aufstellen und gleichzeitig Steuern sparen? Eine gute Vorbereitung kann nicht nur Ihre Investments stärken, sondern auch dafür sorgen, dass Sie das neue Jahr finanziell optimiert starten. In diesem Blogbeitrag gebe ich Ihnen wertvolle Tipps zur steuerlichen Optimierung für Immobilien.
1. Überblick über Ihr steuerliches Einkommen schaffen
Der erste Schritt für eine erfolgreiche steuerliche Optimierung Ihrer Immobilien ist der Überblick über Ihr steuerliches Einkommen. Wissen Sie, wie sich Ihr Gewinn oder Verlust aus Ihren Vermietungsobjekten aktuell entwickelt? Falls nicht, wäre es ratsam, eine ordentliche Buchführung für Ihre Immobilien zu führen. So haben Sie stets einen genauen Überblick und können gezielt steuerliche Maßnahmen ergreifen.
2. Erhaltungsaufwendungen noch vor Jahresende durchführen
Sollten Sie in diesem Jahr bereits einen steuerlichen Gewinn erzielt haben, könnte es sinnvoll sein, im letzten Quartal noch Erhaltungsaufwendungen an Ihren Immobilien vorzunehmen. Hier einige Beispiele, wie Sie vorgehen könnten:
- Außenanlagen pflegen oder erneuern
- Fassade reinigen oder instandsetzen
- Gartenarbeit
- und weitere Maßnahmen, die den Wert Ihrer Immobilie steigern
Diese Aufwendungen können Sie steuerlich absetzen, sobald die Arbeiten abgeschlossen und bezahlt sind. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihren steuerlichen Gewinn in einen steuerlichen Verlust umwandeln, wodurch Sie weniger Steuern zahlen müssen. Gleichzeitig investieren Sie in den Werterhalt Ihrer Immobilien.
3. Restwertgutachten nutzen
Ein weiterer Aspekt, der bei der steuerlichen Optimierung für Immobilien ins Spiel kommt, ist das sogenannte Restwertgutachten. Normalerweise schreiben Sie eine Immobilie über 50 Jahre ab. Ein Restwertgutachten kann jedoch die Nutzungsdauer verkürzen, was bedeutet, dass Sie die Abschreibungen beschleunigen können – zum Beispiel auf 30, 25 oder weniger Jahre, je nach Ergebnis des Gutachtens.
Da es Stimmen gibt, die eine mögliche gesetzliche Änderung ab dem kommenden Jahr ankündigen, könnte es ratsam sein, noch in diesem Jahr ein solches Gutachten erstellen zu lassen. Die höhere Abschreibung wirkt sich sofort positiv auf Ihre Steuerlast aus, da Sie höhere Kosten geltend machen können.
4. Vorbereitung für das kommende Jahr
Wenn Sie auch im kommenden Jahr Ihr Immobilienportfolio weiter optimieren möchten, gibt es zwei wichtige Punkte, die Sie jetzt schon berücksichtigen sollten:
- Investitionen planen: Falls Sie planen, im nächsten Jahr in Ihre Immobilien zu investieren, kontaktieren Sie rechtzeitig Handwerker, damit diese Ihre Projekte in ihre Planung aufnehmen können. Die Nachfrage nach Handwerkern ist oft groß, und es ist ratsam, sich frühzeitig um Termine zu kümmern.
- Mietanpassungen thematisieren: Sollten Sie beabsichtigen, die Mieten Ihrer Immobilien zu erhöhen, müssen Sie die rechtlichen Vorlaufzeiten beachten. Klären Sie am besten schon jetzt die nächsten Schritte, um die Erhöhung im neuen Jahr problemlos umsetzen zu können.
Fazit: Steuerliche Optimierung für Immobilien lohnt sich!
Mit einer guten Vorbereitung zum Jahresende können Sie nicht nur Ihre Steuerlast erheblich senken, sondern auch den Wert Ihrer Immobilien steigern und optimal ins neue Jahr starten. Von Erhaltungsaufwendungen über Restwertgutachten bis hin zur frühzeitigen Planung von Investitionen und Mietanpassungen gibt es zahlreiche Maßnahmen, die Sie ergreifen können.
Falls Sie noch tiefer in das Thema „Steuerliche Optimierung für Immobilien“ einsteigen möchten oder wissen wollen, wie Sie Immobilieninvestitionen von Anfang an steuerlich optimal gestalten, stehe ich Ihnen als Steuerberater gerne zur Verfügung.
Viel Erfolg bei der Umsetzung und eine erfolgreiche steuerliche Optimierung für Ihre Immobilien!