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Gaspreisanstieg um 12 % - Handlungsempfehlungen für Verbraucher und Unternehmen

Ein Anstieg des Gaspreises um 12 % klingt zunächst alarmierend, und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen können für viele Verbraucher und Unternehmen eine Belastung darstellen. Doch warum kommt es zu diesem drastischen Anstieg, und wie können wir dieser Mehrbelastung entgegenwirken?

Am 1. April 2024 tritt eine bedeutende Veränderung ein: Der Mehrwertsteuersatz auf Gas steigt von 7 % auf 19 %. Diese Entscheidung der Regierung steht im Kontext der Energiekrise von 2022, als die Gaspreise rapide anstiegen und die Verbraucher stark belasteten. Um die finanzielle Last der Bürger zu mildern, wurde damals der Mehrwertsteuersatz gesenkt. Mit der Rückkehr zum alten Steuersatz von 19 % ab dem 1. April 2024 ergibt sich eine Steigerung des Gaspreises um 12 %.

Doch was können Verbraucher und Unternehmen tun, um diese zusätzliche Belastung zu bewältigen? Hier sind einige konkrete Handlungsempfehlungen:

1. Notieren Sie den Gaszählerstand:

Am 1. April ist es ratsam, den Gaszählerstand zu notieren. Durch die Dokumentation des Verbrauchs zu diesem Zeitpunkt kann gewährleistet werden, dass der niedrigere Steuersatz von 7 % auf den gesamten Verbrauch angewendet wird, der vor dem 1. April erfolgt ist.

2. Vergleiche Tarife:

Ein wichtiger Schritt, um Kosten zu senken, ist es, verschiedene Gasanbieter zu vergleichen. Durch die Nutzung von Preisvergleichsportalen können Verbraucher herausfinden, welcher Tarif für sie am günstigsten ist und mögliche Einsparungen identifizieren. Eine Ersparnis von bis zu 30% ist möglich.

3. Optimieren Sie den Umgang mit Gas:

Überdenken Sie Ihre Gewohnheiten im Umgang mit Gas. Senken Sie die Heizungstemperatur in Räumen, die nicht regelmäßig genutzt werden, um Energie zu sparen. Jedes Grad, um das Sie die Heizung absenken, kann bereits zu einer Ersparnis von 6 % führen. Vermeiden Sie es außerdem, gleichzeitig zu heizen und zu lüften, da dies zu einem unnötigen Energieverlust führt.

 

Auch für Unternehmen gelten ähnliche Maßnahmen. Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob Sie zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, um die Mehrbelastung zu kompensieren. Eine sorgfältige Überprüfung der Vertragsbedingungen und eine mögliche Anpassung des Energieverbrauchs können ebenfalls dazu beitragen, die Kosten zu senken.

Insgesamt ist es wichtig, dass Verbraucher und Unternehmen proaktiv handeln, um die Auswirkungen des Gaspreisanstiegs zu minimieren. Durch bewussten Umgang mit Energie und die Nutzung von Einsparpotenzialen können sie langfristig Kosten senken und ihre finanzielle Situation stabilisieren.

Als Steuerberatungskanzlei mit Sitz in Hannover stehen wir Ihnen gerne zur Seite, um Ihre Fragen zum Thema Gaspreisanstieg und finanzielle Optimierung zu beantworten. Kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen zu erhalten und individuelle Lösungen für Ihre Situation zu finden.

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