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- Maurizio Purrello
- 28. April 2025
- Immobilien
Immobilien vermieten & Steuern sparen; Die 3 besten Tricks!
Vermietete Immobilien sind eine attraktive Anlageoption, nicht nur aufgrund der potenziellen Mieteinnahmen, sondern auch wegen der beträchtlichen steuerlichen Vorteile, die sie bieten können. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie Sie durch kluge steuerliche Strategien Ihre Abgabenlast erheblich senken können. Viele Immobilienbesitzer übersehen oft die Möglichkeiten zur Optimierung und verschenken damit jährlich tausende von Euros. Lassen Sie uns diese Gelegenheiten nicht ungenutzt lassen und schauen Sie sich unsere Tipps an, um das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen.
1. Die Macht der Abschreibung
Die Abschreibung, auch bekannt als Absetzung für Abnutzung (AfA), ist eine der stärksten Hebel, um Steuern zu sparen. Sie ermöglicht es Ihnen, die Kosten Ihrer Immobilie über deren erwartete Nutzungsdauer steuerlich geltend zu machen. Dies verringert direkt Ihre steuerpflichtigen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.
Ein kritischer Aspekt dabei ist die Kaufpreisaufteilung – eine sorgfältige Aufteilung zwischen dem Wert des Gebäudes und des Grundstücks ist hierbei entscheidend. Maurizio empfiehlt, einen möglichst großen Anteil des Kaufpreises dem Gebäude zuzuordnen, weil nur dieser Teil steuerlich abschreibbar ist. Dies wird besonders wichtig, wenn Sie zusätzlich zum Gebäude auch Ausstattungen wie Küchen oder Möbel erwerben; diese sollten im Kaufvertrag gesondert aufgeführt und somit schneller abgeschrieben werden. Dies kann Ihre Steuerlast signifikant reduzieren und sorgt für eine Optimierung Ihrer Steuererklärungen über Jahre hinweg.
2. Finanzierungskosten clever absetzen
Zu den direkten Abzugsmöglichkeiten gehören auch die Zinsen, die Sie für die Finanzierung des Immobilienkaufs zahlen. Diese Kosten können von Ihren Mieteinnahmen abgezogen werden und mindern so Ihr zu versteuerndes Einkommen. Es ist wichtig, dass Sie nicht nur die Zinsen für den eigentlichen Kaufpreis, sondern auch für damit verbundene Nebenkosten wie die Notargebühren oder die Kosten für die Grundschuldbestellung steuerlich geltend machen.
Darüber hinaus ist es ratsam, jegliche Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Anschaffung und Finanzierung der Immobilie stehen, als Werbungskosten anzusetzen. Dies umfasst auch Maklergebühren oder Renovierungskosten und wenn diese finanziert sind, auch die darauf anfallenden Zinsen.
3. Nutzung steuerlicher Verluste
Ein oft unterschätzter Vorteil ist die Möglichkeit, steuerliche Verluste, die durch hohe Anfangsinvestitionen oder laufende Kosten gegenüber den Mieteinnahmen entstehen, mit anderen Einkunftsarten zu verrechnen. Sollten Ihre Ausgaben die Einnahmen übersteigen, können Sie diesen Verlust von Ihrem Gesamteinkommen abziehen. Angenommen, Sie erzielen ein Jahresgehalt von 200.000 Euro und haben einen steuerlichen Verlust von EUR 5.000 aus Ihrer Immobilie, dann reduziert sich Ihr zu versteuerndes Einkommen entsprechend. Bei einem Steuersatz von 42% sind dies rund EUR 2.100 Steuerersparnis.
Fazit:
Die Investition in eine vermietete Immobilie bietet nicht nur die Chance auf regelmäßige Mieteinnahmen, sondern dient auch als effektives Mittel zur Reduzierung Ihrer Steuerlast. Durch strategische Nutzung von Abschreibungen, das Absetzen von Finanzierungskosten und das Geltendmachen steuerlicher Verluste können Sie langfristig Ihr Vermögen mehren und Ihre Steuerlast minimieren.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Immobilieninvestitionen und erinnern Sie daran, dass eine durchdachte steuerliche Planung entscheidend ist, um das Maximum aus Ihrer Investition herauszuholen.
