Vorsteuer zurückholen: Die 3 größten Fehler und wie Sie sie vermeiden können
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Vorsteuer zurückholen: Die 3 größten Fehler und wie Sie sie vermeiden können

Sie haben sicherlich schon von der Vorsteuer gehört und wissen, dass das Finanzamt sie Ihnen zurückzahlen kann. Doch wie funktioniert das eigentlich genau, und welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen? In diesem Blogbeitrag nehmen wir uns gemeinsam die Welt der Vorsteuer vor, beleuchten ihre Bedeutung und decken die drei größten Fehler auf, die oft zu einem Verlust des Vorsteuerabzugs führen.

Was ist die Vorsteuer?

Die Vorsteuer ist einfach ausgedrückt die Umsatzsteuer, die Ihnen Ihr Geschäftspartner in Rechnung stellt. Zum Beispiel, wenn Sie einen Handwerker beauftragen und eine Rechnung über EUR 1000 netto erhalten, kommen noch EUR 190 Umsatzsteuer hinzu. Diese EUR 190 sind die Vorsteuer, sofern Sie zum Vorsteuerabzug berechtigt sind.

Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug

Um die Vorsteuer vom Finanzamt zurückzuerhalten, müssen Sie selbst umsatzsteuerpflichtige Umsätze tätigen. Das bedeutet, Sie müssen Umsatzsteuer auf Ihre Leistungen erheben und abführen. Bestimmte Tätigkeiten, wie Vermietung oder der Vertrieb von Versicherungen, gewähren jedoch keinen Vorsteuerabzug. Gleiches gilt, wenn Sie die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen.

Die ordnungsgemäße Rechnung

Ein essentieller Schritt für den Vorsteuerabzug ist eine ordnungsgemäße Rechnung. Hierbei gilt es, auf simple, aber entscheidende Details zu achten. Die Rechnungsadresse muss exakt mit Ihrer Firmenadresse übereinstimmen, und wenn Sie eine GmbH besitzen, muss die Rechnung auf die GmbH ausgestellt sein. Des Weiteren müssen die erbrachten Leistungen klar benannt und die Umsatzsteuer separat ausgewiesen sein.

Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Kleinbetragsregelung. Hier gelten Ausnahmen bezüglich der genannten Anforderungen.

Vorsteuerbelege: Mehr als nur haben

Nicht nur das Haben der Vorsteuerbelege ist wichtig, sondern auch das ordnungsgemäße Einreichen und Aufbewahren für mindestens zehn Jahre. Während einer möglichen Prüfung durch das Finanzamt müssen diese Belege vorgelegt werden, um den Vorsteuerabzug zu verifizieren. Die sorgfältige Buchführung und die vollständige Einreichung der Belege sind daher entscheidend, insbesondere bei größeren Ausgaben wie Möbeln oder Maschinen.

Fazit: Clever den Vorsteuerabzug sichern

Wenn Sie die genannten Punkte beachten, sichern Sie sich nicht nur die Vorsteuererstattung vom Finanzamt, sondern können auch Ihre Kalkulation sauber durchführen. Achten Sie darauf, keine Fehler bei den Rechnungen zu machen, halten Sie Ihre Belege vollständig und ordentlich und reichen Sie sie zeitnah in der Buchhaltung ein. So gehen Sie den smarten Weg und vermeiden den ärgerlichen Verlust von Geld.

 

Merken Sie sich: Unternehmertum bedeutet, im Netto zu denken, da die Vorsteuer vom Finanzamt erstattet wird und die Umsatzsteuer dorthin fließt. Vermeiden Sie die genannten Fehler, halten Sie sich an die Richtlinien und sichern Sie sich den Vorsteuerabzug – Ihr Geld wird es Ihnen danken!

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Vorlage 2
28. April 2025
Immobilien

Immobilien vermieten & Steuern sparen; Die 3 besten Tricks!

Vermietete Immobilien sind eine attraktive Anlageoption, nicht nur aufgrund der potenziellen Mieteinnahmen, sondern auch wegen der beträchtlichen steuerlichen Vorteile, die sie bieten können. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie Sie durch kluge steuerliche Strategien Ihre Abgabenlast erheblich senken können.
MicrosoftTeams image 34
21. April 2025
Business

Holding vs. einzelner GmbH: Diese Wahl kann dich Tausende Euro kosten!

In der Gründerszene und unter Unternehmern ist die Debatte um die beste Unternehmensstruktur – Holding oder GmbH – ein Dauerthema. Viele sehen in der Holdingstruktur eine Möglichkeit, Steuern zu sparen, doch die Entscheidung ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile beider Strukturen, um Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Vorlage 2 1
16. April 2025
Business

Koalitionsvertrag: Digitale Vereinfachung Steuern

Die Steuererklärung gehört für viele Menschen zu den lästigeren Aufgaben des Jahres. Doch das könnte sich bald grundlegend ändern: Der neue Koalitionsvertrag von CDU und SPD enthält weitreichende Pläne zur digitalen Vereinfachung im Steuerrecht – und die haben es in sich.
Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Kopie von Vorlage 1 1
15. April 2025
Business

Koalitionsvertrag 2025: Das ändert sich für Eigentümer, Vermieter und Immobilienkäufer

Der neue Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD setzt klare Schwerpunkte beim Thema Wohnen und Immobilien. Für Eigentümer, Vermieter und alle, die in Immobilien investieren möchten, bringt das spürbare steuerliche Änderungen – mit dem Ziel, Wohnen bezahlbarer, energetische Sanierung attraktiver und Investitionen wieder rentabler zu machen.
MicrosoftTeams image 41
14. April 2025
Business

Umfassende Steuerreform für Unternehmer geplant: Was der neue Koalitionsvertrag für Sie bedeutet

Die jüngst vereinbarte Koalition zwischen CDU und SPD bringt weitreichende steuerliche Änderungen mit sich, die speziell für Unternehmer von großer Bedeutung sind. Diese Reformen könnten die Landschaft des Unternehmertums in Deutschland maßgeblich prägen. Hier erläutern wir Ihnen die wichtigsten Bestandteile des Koalitionsvertrags und ihre möglichen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen.
MicrosoftTeams image 33
7. April 2025
Immobilien

Spekulationssteuer vermeiden: So verkaufen Sie Immobilien 100 % steuerfrei

Die Spekulationssteuer kann für Immobilienbesitzer eine bedeutende finanzielle Belastung darstellen, insbesondere wenn sie beim Verkauf ihrer Immobilie nicht die richtigen Schritte unternehmen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was die Spekulationssteuer ist, wie sie funktioniert, und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie diese Steuer umgehen können.
Nach oben scrollen
Steuerteam Newsletter

Kompakt und 1 x im Monat

Steuerliche Themen für E-Commerce, Immobilien & Business – Jetzt anmelden und informiert bleiben!